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21. Oktober 2009 3 21 /10 /Oktober /2009 20:35
 Bleibe nicht stehen!

Nicht hier und nicht jetzt!

Schaue bloß nicht zurück!

Die Tage werden kürzer

und die Schatten länger.

Dir bleibt nicht mehr viel Zeit.

Noch singt die Grille!

Doch die Kälte naht –

Väterchen Frost vor den Toren.

Lasse sie singen!

Es ist nicht mehr dein Lied!

Laufe los – denke an die Schatten.

Nicht betteln, nicht beten!

Nicht fluchen, nicht verdammen!

Nur noch rennen – lauf `zu!

Die Kälte streckt die Finger aus!

Bleibe nicht stehen – nicht hier!

Der Sonne entgegen – die Zeit läuft!

Aus Grillenlied wird Schwanengesang

und Vergangenes kehrt nie zurück –

Bleibe nicht stehen!

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21. Oktober 2009 3 21 /10 /Oktober /2009 07:44
V O R G E S T E L L T

aus dem "Rote Predigt"-Blog der Fortsetzungsroman "Kori ado Ko"(11) von
Slov ant Gali

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von 
 Ursula Gressmann Wetterlage 

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von  Slov ant Gali Konklave der Tiere
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20. Oktober 2009 2 20 /10 /Oktober /2009 05:21
V O R G E S T E L L T

aus dem "Rote Predigt"-Blog der Fortsetzungsroman "Kori ado Ko"(10) von
Slov ant Gali

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von 
 Slov ant Gali Bevor die Klatsche trifft (Achtung: unter dem "Lied vom schwarzen Schaf"!)

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von  Slov ant Gali Der Elefant
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19. Oktober 2009 1 19 /10 /Oktober /2009 09:42
Gespiegeltes Sein
Zwillingsaugen
Zwillingsbilder
Bestätigte Existenz
Ich bin
Ich bin hier und
Dort im Spiegel
Kabinett der Gedanken
Wünsche
Ständige Veränderung
Gegenwart und
Vergangenheit
Zugleich
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19. Oktober 2009 1 19 /10 /Oktober /2009 06:25
V O R G E S T E L L T

aus dem "Rote Predigt"-Blog der Fortsetzungsroman "Kori ado Ko"(9) von
Slov ant Gali

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von 
 Slov ant Gali verträumt

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von  Slov ant Gali sternklang.
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18. Oktober 2009 7 18 /10 /Oktober /2009 11:54
 

Keiner reagierte. Da sprang ich zur Tür. Kaum war sie offen, sauste der Schwarm nach draußen. Etwa einen Meter weit in Freiheit drehte er ruckartig um und schwirrte kurz wieder ins Labor auf die Klonies zu. Ganz leise murmelte ich traurig: „Jetzt nehmen sie sie mit!“

Erneut bildeten die Aerobolde eine Formation von Pfeilen, die nun auf die vier Klonies gerichtet waren. Ein ohrenbetäubendes Fiepen … und – als hätten sie es sich anders überlegt – entschwanden sie ohne weitere Verzögerung nach draußen.

Inzwischen hatte derselbe Geburtsvorgang bei dem anderen Kristall begonnen. Hier entstanden von Anfang an weniger, dafür größere und abgerundetere Beulen. Auch die fliegenden Kristallkinder waren größer und ähnelten eher normalen Luftballons. Keiner machte die Tür wieder zu. Alle beobachteten, wie sich auch die nächsten Aerobolde in eine unbekannte Freiheit entfernten. Jens hatte Sina und Jule zur Seite gedrängt, um den ausfliegenden Wesen einen breiten Weg zu lassen.

Jens, bist du verrückt? Hast du eine Ahnung, was die Dinger womöglich anrichten können? Wir müssen Alarm geben.“ Janine baute sich wütend vor ihm auf.

Ich glaube nicht. Was sollte das schon bringen? Dem letzten Chaos hatte auch keiner was Vernünftiges entgegenzusetzen...“ Jens stand mit herunterhängenden Armen da. „…und es ist doch gut ausgegangen.“

Aber vielleicht schicken die Dinger Nachrichten ins Weltall und wir bekommen bald Besuch von Aliens. Da müssen wir uns doch vorbereiten!“ Auch Jule machte ihrem Ärger Luft.

Sollen sie! Oder wollt ihr keinen Besuch?“ Jens sah selbst nicht so aus, als freute ihn der Gedanke. Sein Gesichtsausdruck stand allerdings im krassen Gegensatz zu dem begeisterten Ton, in dem er seine Frage gestellt hat. Schließlich schlurfte er vor den anderen her hoch zum Haus.

Janine bemühte sich, ihrer Erregung Herr zu werden. Was eignete sich besser dazu als die eintrainierten Handgriffe, mit denen sie das Abendbrot vorbereitete. Wie auf Verabredung bot ihr niemand Hilfe an. Dann hätte sie mit den Gedanken dabei sein müssen. So aber arbeitete sie allein, wie eine Maschine, für die eigentlich alles normal weiterging. Janine hörte nicht darauf, ob jemand etwas sagte. Aber wir schwiegen sowieso.

Ich wachte scheinbar aus einem Halbschlaf auf, als das Tablett in der Tür auftauchte. Ich verteilte Besteck, Geschirr. Während Sonja den Wurstteller anstierte, als kröchen ihr von dort erste Maden entgegen, murmelte sie: „Warten wir also ab, ob wir wieder eine Plage auf die Menschheit losgelassen haben oder ob unser Experiment diesmal besser ausgeht.“

Unser Labor ist jetzt nutzlos. Dabei hätten wir da noch so viel machen können.“ Leonie rührte ihr Brot nicht an.

Da hast du Recht“, murmelte Janine.

Leonie sagte trotzig: „Aber wir haben noch den Mutterkristall.“

Doch Janine sah sie nur vorwurfsvoll an: „Erinnere mich nur nicht daran! Am liebsten würde ich den noch heute Abend so tief verbuddeln wie möglich.“

Appetit hatte keiner. Niemand achtete auf mich. Plötzlich schlug ich mit der Faust auf den Tisch. „Das ist ja nich mit anzuhören. So, wie ihr euch hängen lasst, hättet ihr wirklich verdient, wenn alles aus wäre. Aber ich sage euch eins: Die kommen zurück und dann geht alles erst richtig los!“

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18. Oktober 2009 7 18 /10 /Oktober /2009 11:51

„Am liebsten ließe sich ja jeder hin und her beamen. Aber diese Geräte zur Umwandlung von Körpern in Energiestrahlung und zurück sind aufwendig herzustellen und kompliziert zu bedienen. Vielleicht sind wir mal so weit, dass jedes Haus eine Beamrampe hat, und wenn wir zur Haustür rauskommen, stehen wir in einer Erholungslandschaft. Lacht nicht! Über so etwas diskutieren wir, und viele Menschen arbeiten schon an solchen Projekten."

Wir hatten gar nicht gelacht. Es mutete einfach nur märchenhaft an. Vielleicht genierte sich Paps einfach solcher Träume wegen.

„Wie viel müsst ihr denn so arbeiten?"

„Hm. Also erstmal weiß ich nicht, was du überhaupt unter Arbeit verstehst. Wir wollen uns durch nützliche Tätigkeiten schließlich keinen unnützen Stress organisieren. Wenn es darum geht, normal zu einer Arbeit zu gehen, haben wir hier einen Vierstundentag und eine Vier-Tage-Arbeitswoche. Es gibt sogar so etwas wie Arbeitspflicht. Fünf Jahre sollte jeder in seinem Leben organisiert gearbeitet haben. Aber Kinderpflege und –erziehung wird auch zu Hause gemacht und geht natürlich vor."

„Wer Kinder aufzieht, arbeitet also nach eurer Auffassung?"

Martina fragte sicherheitshalber nach. Als Paps nickte, „Und nicht nur sechzehn Stunden die Woche ...", brummte sie: „Endlich sieht das mal einer ein."

Wir lachten. Paps aber fuhr unbeirrt fort:

„In Produktionsanlagen läuft die eigentliche Arbeit meist voll automatisch. Die sie überwachen produzieren nicht. Was machen sie also praktisch die meiste Zeit? Sie unterhalten sich miteinander. Trotzdem ist das Arbeit. Televidieren oder lesen von zu Hause aus - damit werden wir klüger und besser. Wozu soll Arbeit denn sonst gut sein? Unsere Familie lebt jetzt für euch und tauscht Erlebnisse mit euch aus. Später machen wir daraus Programme und Artikel für andere. Gut, für fremde Menschen gedachte Unterhaltungs- und Informationssendungen müssen produziert werden. Lustige neue Ideen hat immer mal jemand. Was glaubt ihr, wie viele Geschichten die Leute von ihren Reisen heimbringen. Was die anderen so vorführen möchten! Die schwerste Arbeit ist es da, auszusortieren, was am besten kein anderer zu Gesicht bekommt."

Nicht nur ich musste lachen. Wir stellten uns die verwackelten Urlaubsfilme der Großtante bei der Familienfeier als öffentliches Programm vor.

„Jeder kann bei uns Unterhaltung und Wissen in die Unterhaltungs- und Datennetze stellen, sich selbst öffentlich darstellen. Unsere Hauptkanäle sortieren und bieten an, was wir für allgemein wichtig halten. Das ist echte Arbeit.

Eine besonders interessante Aufgabe haben die Einsatzberater. Das ist ein spannender und komplexer Beruf. Für jeden Arbeitswunsch müssen sie prüfen, was davon sich machen lässt. Da kommen alle Jugendlichen hin, und wer später noch gern weiter arbeiten möchte, dem empfehlen wir nach fünf Jahren, seine Einsatzstelle zu wechseln. Damit er nicht geistig einrostet. Schließlich ist es eine wichtige Lebensentscheidung, ob sich die jungen Lebensgemeinschaften erst einmal ganz der Harmonie und Erziehung ihrer Kinder widmen wollen oder ob sie etwas anders Nützliches tun möchten, weil sie sich dazu nicht geeignet fühlen."

 

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18. Oktober 2009 7 18 /10 /Oktober /2009 07:50
V O R G E S T E L L T

aus dem "Rote Predigt"-Blog der Fortsetzungsroman "Kori ado Ko"(8) von
Slov ant Gali

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von 
 Slov ant Gali Siggi sentimental (unter Lied...)

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aus dem Worträumeblog das Gedicht
von  Slov ant Gali Eigentümliches.
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17. Oktober 2009 6 17 /10 /Oktober /2009 07:39
V O R G E S T E L L T

aus dem "Rote Predigt"-Blog der Fortsetzungsroman "Kori ado Ko"(7) von
Slov ant Gali

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aus dem Lyrikblog das Gedicht
von 
 Ursula Gressmann  Überleben

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aus dem Worträumeblog das Gedicht
von  Slov ant Gali Schändlich
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16. Oktober 2009 5 16 /10 /Oktober /2009 19:34

Tatsächlich steckte Kegeln in einer kreativen Krise. Erst ein leckerer Eintopf seiner Mama brachte ihn wieder auf Erfolgskurs. Schon fast einer Hymne an den Dreiklang glich der Comeback-Hit „Brother Hi-Ho, Hi-Ho“, der musikalisch zwar sehr wertvoll, aber nicht so umsatzträchtig war.

Wäre Dietmar nicht von Haus aus knauserig gewesen, hätte er ein Update für seinen Musikcomputer erstanden, so aber blieb er auf dem „Hi-Ha-Ho“-Niveau hängen und verpasste den Wechsel in eine andere Tonart.

Sein Manager probierte alles, um den Stern von Kegel wieder zum Leuchten zu bringen. So schlug Dr. Kies seinem Schützling einen Werbevertrag vor, den Dietmar jedoch kategorisch ablehnte: „Was, ich soll Werbung für ein Aftershave machen? Niemals. Ich mache meinen Hintern doch nicht nackig und überhaupt, ich habe da überhaupt keine Haare, warum soll ich meinen Allerwertesten rasieren?“

Freunde wandten sich von ihm ab, ehemalige Lebensgefährtinnen enthüllten Skandale über ihn und selbst ein seriöses Wochenmagazin schrieb über Dietmar: „Über Kegeln noch mehr herzufallen grenzt schon ein Leichenfledderei.“

Also wechselte Dietmar das Kunstfach und beschloss, die Welt der Literatur zu beglücken. Ein genialer Schachzug, denn seine bereits erwähnte Biografie „Ich, der Dietmar“ erreichte traumhafte Auflagenrekorde. Vom Erfolg verwöhnt kündigte er schon eine zweite Biografie an, doch sein Manager nahm ihn beiseite.

„Du, Dietmar, ich habe dir etwas zu erklären. Die Sache mit den Büchern. Also, ich habe einen Vertrag mit einem Müllmakler geschlossen. Die beliefern die vielen nicht ausgelasteten Müllverbrennungsanlagen und ich habe diesem Kontaktmann die gesamte Auflage als Sondermüll verkauft. Nun sind die Depots über Jahre gefüllt. Damit will ich dir sagen:

Dietmar, bitte kein zweites Buch.“

Selbstmord? Selbstzweifel? Gar Selbstkritik? Nicht bei Dietmar Kegeln. Dieser unerschütterliche Optimist hatte unverzüglich eine Lösung parat. Aus dem Dschungelcamp kabelte er an seinen Manager, Dr. Kies:

„Ich weiß, wie es weiter geht, ich werde wieder Lieder schreiben und ich habe schon eine Idee: Sister Ho-Hi, Sister Ho-Hi.“

So ist er nun einmal, unser Dietmar. Zwar nicht die Endstufe der Evolution, aber einfach

Hi-Ha-Ho-unkaputtbar.“

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